Edirom
Edirom tools wurden speziell für digitale Formen wissenschaftlich-kritischer Musikeditionen entwickelt. Es handelt sich dabei um eine Sammlung verschiedener Werkzeuge, die unterschiedliche Funktionen im digitalen Editionsprozess haben. Einerseits gibt es Werkzeuge zur Bearbeitung von Inhalten und andererseits die Tools zur Anzeige dieser Inhalte. Die entwickelten Werkzeuge sind dabei als quelloffene Tools sowohl zur Darstellung der Ergebnisse editorischer Arbeit als auch als modular aufgebaute Editionstools konzipiert, die einen effizienten Einsatz neuer Technologien in der Musikphilologie erlauben. In Beethovens Werkstatt wird die Edirom Online bisher intern genutzt, um die Quellen der im Projekt betrachteten Werke Beethovens mit einer Taktzählung zu versehen. So können diese gegebenenfalls in einer Konkordanz nebeneinandergestellt werden.
Dies ermöglicht neben einer besseren Übersicht der Materialien auch das Einfügen von Anmerkungen. Eine bequeme und nutzerfreundliche Anzeige sowie das Nebeneinanderstellen verschiedener Quellausschnitte erlauben eine übersichtliche Auseinandersetzung mit verschiedenen Dokumenten.
Darüber hinaus können in der Edirom Online Faksimiles mit Codierungen verknüpft werden, indem entsprechende „zones“ in der dazugehörigen MEI-Datei verlinkt werden, was in Beethovens Werkstatt ein unverzichtbarer Bestandteil der Arbeit ist.
Insbesondere im zweiten Modul war das Werkzeug von großem Nutzen, um eine Grundlage für die Erarbeitung synoptischer Doppeleditionen von Beethovens Bearbeitungen eigener Werke zu schaffen. Darüber hinaus ist die im Projekt entwickelte VideApp in ihrer Konzeption so angelegt, dass eine Verknüpfung bzw. Einbindung in die Edirom möglich ist.

