Digitale Basis-Technologien für Auszeichnung, Gestaltung und Transformation von Daten in Beethovens Werkstatt – Eine systematische Einordnung entlang des Projektablaufs

Das Forschungsprojekt Beethovens Werkstatt nutzt verschiedene grundlegende digitale Technologien der Auszeichnung, Gestaltung und Transformation, um historische Notenquellen und Bearbeitungsprozesse zu dokumentieren, aufzubereiten und nutzbar zu machen.

Diese Technologien sind nicht isoliert zu betrachten – sie bilden ein eng verzahntes digitales Ökosystem. Die folgenden Phasen beschreiben, wie diese Technologien konkret im Projektverlauf eingesetzt werden – von der Erfassung über die Transformation bis zur visuellen Präsentation.

1. Datenerfassung

Technologie: XML

Ein erster (digitaler) Schritt in Beethovens Werkstatt ist die strukturierte Erfassung von Quellen – etwa Manuskripten, Skizzen oder Drucken. Diese Daten werden mit sogenannten Auszeichnungssprachen (Markup) versehen. Dabei kommen XML-basierte Formate wie TEI (für Texte) oder MEI (für Musiknotation) zum Einsatz.

Ziel: Die komplexe Materiallage Beethovens wird so maschinenlesbar und für weitere Schritte systematisch vorbereitet.

Allgemeine Lektüre: https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web/XML


2. Transformation

Technologie: XSLT

Sobald die Quellmaterialien ausgezeichnet sind, werden sie mithilfe von XSLT (eXtensible Stylesheet Language for Transformations) in verschiedene Formate überführt. Dies ist ein zentraler Bestandteil des Projekts.

Ziel: Automatisierte Verarbeitung von Daten für Ausgabe, Analyse und visuelle Darstellung.

Allgemeine Lektüre: https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web/XML/XSLT


3. Web-Präsentation

Technologie: HTML

Beethovens Werkstatt präsentiert Publikationen und Projektergebnisse über das Web. Dabei bildet HTML die technische Basisstruktur der Benutzeroberfläche.

Ziel: Anzeige der Projektergebnisse in einem Browser.

Allgemeine Lektüre: https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web/HTML


4. Gestaltung

Technologien: CSS | Sass

Die visuelle Gestaltung der Plattform erfolgt über CSS (Cascading Stylesheets) – ergänzt durch Sass, ein CSS-Präprozessor.

Ziel: Ein benutzerfreundliches Interface für wissenschaftliche Inhalte.

Allgemeine Lektüre: https://developer.mozilla.org/de/docs/Web/CSS

Kristin Herold
Version 1.0.0