Music Encoding Conference 2015 in Florenz

Vom 18. bis 21. Mai 2015 fand die jährliche Music Encoding Conference in Florenz statt.
Alle Mitarbeiter des Projekts sowie die Projektleiter waren dort vertreten und beteiligten sich mit einem Vortrag mit dem Titel „Encoding Genetical Processes. Proposal for a Genetic Module in MEI“ und mit einem Poster zum Prototypen: „A Tool for Illustrating Genetic Processes“.
Nach dem Besuch der MEI-Tutorials am Montag begann die Konferenz mit der keynote von Elena Pierazzo „Encoding the Code: the Tale of a Textual Impostor“. Am Dienstag präsentierten Johannes Kepper und Richard Sänger den aktuellen Entwurf des Modells zur Erfassung genetischer Prozesse in MEI. Dabei wurden Problemstellen in Manuskripten Beethovens dargestellt und in Bezug auf die Möglichkeiten des Codierens betrachtet. Die anschließende Diskussion im Plenum zeigte großes Interesse und offen gebliebene Fragen konnten bei der Posterpräsentation am Nachmittag geklärt werden.

Poster

Elisa Novara kündigte den Prototypen in 90 Sekunden beim Poster Slam an und weckte somit auch für den Nachmittag großes Interesse an Beethovens Werkstatt. Am Posterstand konnte der Prototyp dann am Laptop gezeigt und getestet werden.
Nach weiteren Vorträgen am Mittwoch, welche eine große Bandbreite an Themen zur Musikcodierung umfassten, sowie dem MEI-Members-Meeting, schloss Eleanor Selfridge-Field mit einer keynote „The Evolving Uses of Encoded Music“. Am Donnerstag, dem sogenannten „hack day“, gab es für die Teilnehmer die Möglichkeit in „Special Interest Groups“ zu arbeiten, zu diskutieren und sich über die Vorträge hinaus weiter auszutauschen. Das Projekt und dessen Mitarbeiter sind nun fester Bestandteil der MEI-Community und blicken auf eine erfolgreiche Woche in Florenz zurück.